Betriebsbesuch bei der Fa. Albach in Langquaid

18. Juli 2018: Wirtschaftsdelegation zu Besuch bei Fa. Albach Maschinenbau in Langquaid

Landrat Martin Neumeyer und Langquaids Bürgermeister Herbert Blascheck haben der Firma Albach Maschinenbau in der Produktionsstätte in Langquaid einen Besuch abgestattet. Der Diamant 2000, der dort produziert wird, ist ein selbstfahrender Hacker, der zur Erzeugung von Hackschnitzel eingesetzt wird. Die Entwickler sind die beiden Brüder Franz und Michael Bachmaier, die vor über 15 Jahren ihren ersten selbstfahrenden Hacker entwickelt hatten. Seit etwa zehn Jahren nun ging der Silvator 2000, später dann der Diamant 2000 in Serienfertigung.

Der Beginn der Erfolgsgeschichte der beiden umtriebigen Brüder startete in der elterlichen landwirtschaftlichen Scheune in Menning (Landkreis Pfaffenhofen/Ilm). Aus der Landmaschinen-Werkstatt hat sich  inzwischen ein weltweit agierendes Unternehmen entwickelt. Das war der Beginn einer unglaublichen Erfolgsgeschichte, wie sich Landrat Martin Neumeyer mit den Wirtschaftsförderern Christian Rieger und Martina Wimmer sowie Bürgermeister Herbert Blascheck bei einem Betriebsbesuch im Handwerkerhof in Langquaid überzeugen konnten. „Hört sich fast an wie bei Bill Gates“, bemerkte der Landkreischef schmunzelnd.

Als bodenständiges Familienunternehmen liefert die Firma Albach vorwiegend in der Forstindustrie eingesetzte Maschinen. Neben dem Diamant 2000 ist dies u.a. ein mobiler Fällkran, eine Fällzange, ein Abschieber und eine Strauchpresse. Weiteren Ideen und Entwicklungen sind die beiden Geschäftsführer nicht abgeneigt. Ebenso wird kontinuierlich an den bestehenden Produkten weiter entwickelt, um den Fortschritten in der Praxis begegnen zu können. Rund 40 Länder werden beliefert. Dazu zählen neben Frankreich und Italien auch Übersee-Länder wie Chile, die USA oder zuletzt Abu Dhabi. Hierhin hat ein Scheich den „Diamant 2000“ geordert, der dann nach Übersee verschifft wurde und im Emirat seine Heimat fand, erzählten die Firmenchefs Franz und Michael Bachmaier nicht ohne Stolz.

Fa. Albach seit 2014 in Langquaid

Seit 2014 wird die Produktionsstätte in Langquaid betrieben. Der Hauptsitz des Betriebes mit Konstruktion und Verwaltung befindet sich nach wie vor in Menning. Die authentische und bodenständige Art der beiden Brüder hat Blascheck beeindruckt und er ist erfreut, diesen aufstrebenden Betrieb mit großem Entwicklungspotential in der Marktgemeinde Langquaid beheimatet zu wissen. Aus den geplanten 50 neuen Arbeitsplätzen am Standort Langquaid sind mittlerweile 70 entstanden, davon 5 Ausbildungsplätze, wie Betriebsleiter Osman Ölmez anmerkte. Ölmez hat sich trotz des Pendelns von München nach Langquaid für den Arbeitgeber Albach u.a. auch wegen des sehr guten Betriebsklimas entschieden. Das ist auch mit ein Erfolgsfaktor der Firma – dass hier die „Chemie“ stimmt.

Auf dem Betriebsgelände im Handwerkerhof sind Büroräume, ein Schulungsraum, die Produktion, das Ersatzteillager, Kundendienst und Vertrieb untergebracht, so Franz Bachmeier, der für die Konstruktion und Technik zuständig ist. Sein Bruder Michael kümmert sich um den Einkauf und die Verwaltung.