Ein nachhaltiges Netzwerk als Ziel – zum Wohl von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern  

07. Oktober 2021: Die Fragen der Teilnehmer zu Herausforderungen bei der Umsetzung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements konnte Prof. Dr. Gronwald zielführend beantworten.

Es sind Faktoren, die für nachhaltigen, wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich sind: Arbeitsfähigkeit, Gesundheit und Wohlbefinden. Diese Schlagworte stehen aber auch für die Verantwortung, die Unternehmen heutzutage gegenüber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben. Um das sogenannte Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) weiter in den Fokus der breiten Öffentlichkeit zu rücken, hat das Regionalmanagement des Landkreises Kelheim in Kooperation mit der Hans Lindner Regionalförderung kürzlich ein erstes Netzwerktreffen veranstaltet.

Virtuell waren insgesamt sieben Personen aus verschiedenen Betrieben verbunden, die bereits zuvor schon bei Seminaren zum Thema teilgenommen hatten. Referent war Prof. Dr. Stephan Gronwald von der Technischen Hochschule Deggendorf. Der Arbeits- und Sozialwissenschaftler sprach zum Thema „BGM in Krisenzeiten, wie zur Corona-Pandemie“. Aus seinem Vortrag ging unter anderem hervor, dass seit Beginn der COVID-19-Krise psychische Leiden vor allem bei jungen Menschen stark zugenommen haben. Es seien unterschiedlichste Bereiche betroffen, darunter auch die Arbeitswelt. 

Regionalmanagerin Christina Bauer zog ein positives Fazit nach dem rund zweistündigen Treffen. Die Fragen der Teilnehmer zu Herausforderungen bei der Umsetzung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements konnte Prof. Dr. Gronwald zielführend beantworten.

„Gesundheit und Wohlbefinden bilden die Grundlage für die Leistungsfähigkeit des Menschen. Das Engagement und der Beitrag der teilnehmenden Betriebe im BGM ist bemerkenswert und trägt wesentlich zur Fachkräftesicherung bei.“

Martina Wimmer, Wirtschaftsförderung Landkreis Kelheim

Künftig, so der Plan, möchten Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement des Landkreises Kelheim Netzwerktreffen in regelmäßigen Abständen anbieten – genauso wie weitere Veranstaltungen, die das BGM betreffen, sodass ein nachhaltiges Netzwerk entstehen kann.